Iran: Warum die zweite Corona-Welle das Land destabilisiert

Irans Präsident Hassan Rouhani im vergangenen Jahr (Bild: kremlin.ru)

Irans Präsident Hassan Rouhani im vergangenen Jahr (Bild: kremlin.ru)

Für den Iran ist das Coronavirus nicht die einzige Krise. Aber sowohl innenpolitisch, als auch außenpolitisch könnte es dazu beitragen, das Fass zum Überlaufen zu bringen.

©johannesmoths

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Natalie Amiri, die ehemalige Iran-Korrespondentin der ARD, erklärt uns in dieser Folge, welchen verschiedenen Krisen das Land gerade ausgesetzt ist.

Bereits vor der Corona-Krise kam Irans Wirtschaft praktisch zum Stillstand. Die US-Sanktionen nach dem amerikanischen Austritt aus dem Atomabkommen und der Ölpreisverfall brachten Tehran um wichtige Einnahmen. Das und die Perspektivlosigkeit vieler junger Menschen steigert die Unzufriedenheit mit dem Regime.

In diesem gewinnen zwar gerade die Hardliner an Einfluss, aber außenpolitisch müssen sie einen Machtverlust hinnehmen. Insgesamt ergibt sich damit in der Region eine extrem instabile Lage.

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